Unsere ersten Bisons im
Elk Island National Park vor Edmonton.
In der West Edmonton Mall, der
größten
überdachten Einkaufsstrasse der Welt: Auf dem Nachbau von
Kolumbus' Santa Maria kann man fein dinieren und den Seehunden im
Becken zusehen.
West Edmonton Mall: Im Obergeschoss Weihnachten, unten Minigolf mit
Plasikkakteen. Über 600 Läden,
Vergnügungsstätten,
Fast Foods, Kinos, Kasino, Eislaufbahn, tropische Badelandschaft laden
zum Geldausgeben ein. Im Winter, bei finsteren minus 30 Grad, ist es
hier sicher sehr angenehm, den Tag zu verbringen.
Vorsicht, kneifende Krebse! Hineinfassen auf eigenes Risiko!
Asia-Supermarkt in der Mall
Am 29. Juni legen wir im Ol'Pembina River Ferry Camping in Sangudo,
etwa 100 km nach Edmonton, einen Haushaltstag ein. Vor dem
Alaskahighway muss noch dies und jenes erledigt werden.
Auf dem Campingplatz gibt es ein kleines Museum, in dem auch dieses
historische Einzimmer-Farmhaus steht.
Im 50er-Jahre-Eiskremladen gibt es unter anderem die Eissorten
Käsekuchen, Pekanpie, Saskatoonbeere, Tiger (orange-Schwarz),
Ahornsirup, Blackforest, Schokolade-Erdnussbutter... Das Eis ist sehr
lecker, süßer und fetter als bei uns, die Kugeln
sind
doppelt so groß. Das verursacht nach 5 Kugeln doch ein
gewisses
Übersättigungsgefühl.
Nach dem Rasttag in Sangudo besuchen wir in Peace River Peter und Doris
auf ihrer Farm - unser bisher einziger Regentag. Die Gravelroad zur
Farm ist eine schlammige Angelegenheit. Wir verbringen einen netten
Abend und erfahren viel über das Leben in Kanada. Am
nächsten
Morgen geht's weiter Richtung Alaskahighway.
In Dawson Creek, vor einem historischen Kornspeicher.
Der "Milepost 0", offizieller und vielfotografierter Start
des Alaskahighway in Dawson Creek.
Die ersten 6.000 km von Ost nach West war Kanada eher flach, mit
wenigen Hügeln. Nun beginnen die Rocky Mountains.
"You are in Bear Country!" Wochenlang haben wir vergeblich auf einen
Bären gelauert, nun sehen wir gleich 2 Grizzlybären
auf
einmal....
...und 2 Kilometer weiter futtert dieser Schwarzbär
in aller Seelenruhe am Straßenrand sein Grünzeug.
Muncho Lake, gegen 23 Uhr. Nachts wird es nicht mehr richtig dunkel.
Morgens um halb fünf scheint die Sonne schon wieder. Je weiter
wir
nach Norden kommen, desto heller werden die Nächte.
Diese Biester (weiss jemand, was das ist?) futtern in aller Ruhe die
Salzreste vom Winterstreudienst von der Strasse. Autos interessieren
sie nicht.
Nachmittags an den Stromschnellen des Liard River. Daneben sieht der
Rheinfall von Schaffhausen wie ein müdes Rinnsal aus. Kurz
davor
haben wir in den Liard River Hot Springs, heißen
Schwefelquellen,
gebadet und sind jetzt müde vom Thermalwasser. Hier bleiben
wir
über Nacht.
Nachts am Liard River. Hier gibt es endlich mal genug Holz
für's
Lagerfeuer. Im reißenden Fluß treiben immer wieder
riesige
Tannen samt Wurzelstock. Das angeschwemmte Treibholz in der Kehre
würde für mindestens 10 Blockhäuser reichen
- lauter
dicke, kerzengerade Stämme hat der Strom hier
übereinandergeworfen. Das Flußufer besteht aus
Schiefer - da
hätte man gleich Schieferplatten für's Dach.
Aber 1.
haben wir keine Motorsäge dabei, 2. noch was anderes vor und
3.
ist der Fluß so laut, als würde man an derAutobahn
wohnen.
Also fahren wir doch weiter Richtung Inuvik.
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