black-forest-tour.de
Nanni,
Kilian und Balou unterwegs in Kanada.
1.-6. September - Vancouver Island, 2.
Teil: von
Tofino im
Westen über Nanaimo und Denman Island zurück aufs
"Festland"
der Sunshine Coast nördlich von Vancouver
Von Pachena Bay bei Bamfield sind wir über rumplige
Schotterstraßen nach Port Alberni und weiter zu den bekannten
Westküstenorten Uclulet und Tofino gefahren. Und so sehen die
Broken Group Islands von Uclulets Südzipfel gesehen im
Abendlicht
aus:
In Tofino gibt es einen sehr schönen und witzigen Botanischen
Garten mit vielen Kunstwerken. Auch durch ein wunderbares
Stück
Regenwald kann man dort spazieren.
Long Beach bei Tofino im Pacific Rim Nationalpark ist ein endlos langer
Pazifikstrand, teils menschenleer, teils überfüllt
mit
Wellenreitern.
Zurück vom Strand geht's durch moosige,
farngeschmückte Bäume.
Die Schnecken im Regenwald fallen etwas größer und
farbenfroher aus als die ordinären Waldschnecken.
Und hier sind wir zurück an der Ostküste von
Vancouver Island, in Nanaimo, am Denkmal von "Black Frank".
Die Stadt ist vor allem bekannt für das Bathtub Race, in dem
seit
1967 jährlich im Juli Hunderte von zu Rennbooten
aufgemöbelte
Badewannen in See stechen und über 58 km Distanz ein Rennen
fahren. Dem Erfinder des Rennens, der sich auch sonst um die Stadt
verdient gemacht hat, setzte man dieses Denkmal.
Motto: "8 Bells & all is well in Davy Jones Locker!"
Am nächsten Tag setzen wir auf eine kleine Insel namens Denman
Island über, nur wenige hundert Meter von Vancouver Island
entfernt. Hier ist es ruhiger, und man kann wirklich am Strand
spazierengehen, ohne über verbotenes Privatgelände zu
kommen.
Da es gerade regnet, unterbrechen wir den Bericht mit einer Werbepause:
Frühstücksflocken gibt's in Nordamerika in Hunderten
von
Sorten. Diese hier hat kleine Zuckereier drin, die sich
auflösen
und kleine Zuckerdinos "schlüpfen" lassen. Speziell
für
Kinder und pappig-süß im Geschmack.
Der Regen ist über Nacht weitergezogen. Blick von Denman
Island
hinüber aufs Festland nördlich von Vancouver, der
Sunshine
Coast, wohin heute nachmittag unsere Fähre geht.
Abends auf einem kleinen Forest Campgound bei Lund. Im Wald sind wir
förmlich über die Pfifferlinge gestolpert, und nun
putzen wir
sie am Meeresstrand.
Abends gibt's ein Lagerfeuer mit Sternenhimmel. Es wird Herbst. Die
Tage werden kürzer, die Abende frischer.
Beim Spaziergang am nächsten Morgen: Möwe und
Seestern. Eine Geschichte in 4 Bildern.
Der Tag ist viel zu schnell vorbei mit Wandern, Pilze
pflücken, putzen, Kaffee kochen...
Spät am Abend laufen wir noch kurz ans Wasser
hinunter - denken wir zumindest.
Dann verbringen wir Stunden mit der Taschenlampe und beobachten das
nächtliche Treiben der Krebse unter Wasser:
Taschenkrebs
Einsiedlerkrebse müssen regelmäßig in
größere Schneckenhäuser umziehen, weil sie
wachsen. Das
führt mitunter zu Wohnungsnot. Dieser hat leider nur ein Haus
mit
defektem Dach erwischt.
Dieser Taschenkrebs verspeist gerade einen kleineren Kollegen.
Unterwegs Richtung Vancouver: An der Sunshine Coast hat der
Papierhersteller Catalyst ein riesiges Werk. Mit Schleppern werden
riesige Lastkähne voller Holzspäne angeliefert.
Horseshoe Bay, kurz vor Vancouver: Mit der Fähre geht's
nochmals durch fjordähnliche Landschaften.
Vancouver ist eine Millionenstadt in prachtvoller Lage zwischen Gebirge
und Meer.
Hier bleiben wir einen Abend, bevor wir nach Seattle weiterfahren.
vorheriger
Bericht
nächster
Bericht